ИСТИНА |
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Im Vortrag sollen die Differenzierungsmerkmale sowie die Funktion zweier grundlegenden Topoi der romantischen Maerchennovelle – i.e. des profanen und des sakralen Raumes am Beispiel von einzelnen Meisternovellen von Hoffmann (Nussknacker, Goldner Topf, Klein Zaches, Sandmann u.a), Tieck (Eckbert, Runenberg, Liebeszauber), Gogol (Abende auf dem Weiler…) und Pogorelsky (Das schwarze Huhn, Mohnkuchenfrau) untersucht werden. Die russischen Texte sind mit den deutschen nahe verwandt, denn Gogol und Pogorelsky gebrauchen die deutschen Handlungsmuster, die handeln im Endergebnis alle ueber einen Lehrling, der auf dem Wege zur (psychischen) Reife in ein verzaubertes Land gelangt, dort neue Kraefte schoepft und zugleich Versuchungen ausgesetzt ist, die in sowohl zur “Vollendung” wie ins Verderben bringen koennen. Folgende Fragen wuerden im Mittelpunkt des Vortrages stehen: Wem und unter welchen Voraussetzungen oeffen sich die Tore zum “Wunderland” – oder, mit anderen Worten, wie geschieht denn eigentlich die Grenzueberschreitung im romantischen Maerchen? Wie verzerren sich die zeitlichen und raeumlichen Dimensionen/ Verhaeltnisse bei der Ueberschreitung der Grenze zwischen “profan” und “sakral”? Welche neuen Moeglichkeiten tun sich vor dem Helden im Zauberland auf und welche Gefahren stecken dahinter?