ИСТИНА |
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Mit der UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 ist Nachhaltigkeit zur globalen Leitidee geworden. Eine nachhaltige Entwicklung ist ganz besonders an die Erhaltung und gerechte Nutzung der biologischen Vielfalt gebunden. Wälder sind die artenreichsten Lebensräume der Welt. Von den 1,3 Millionen beschriebenen Tier- und Pflanzenarten leben etwa zwei Drittel im Wald. Zugleich sind Wälder Lebensraum und Lebensgrundlage für 1,6 Milliarden Menschen, darunter sind viele indigene Völker. In „naturnahen“ Wäldern herrscht bunte Artenvielfalt, in Wirtschaftswäldern Ödnis und Artenschwund – ist das wirklich so? Die Wissenschaftler des Forschungszentrums Waldökosysteme untersuchen in einer Fallstudie die Diversität von Lebensgemeinschaften in Wäldern des Sollings und kommen zu überraschenden Ergebnissen. Eine hohe Diversität von Flora und Fauna ist keine Vorbedingung für eine nachhaltige Nutzung von Wäldern, aber auf engste mit ihr gekoppelt.